Vorträge & Tagungen

2200 Milliarden Euro Staatsschulden

Veranstalter: Verein POLITiS
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Welche Wirkungen, welchen Ausweg aus der Staatsverschuldung?

132% der jährlichen Wirtschaftsleistung Italiens, das ist sein heutiger Staatsschuldenberg. In der EU-28 sind es insgesamt 12.400 Mrd Euro, knapp unter 100% des BIP. Trotz Fiscal Compact, Schuldenbremse und Maastricht-Kriterien (max. 3% Neuverschuldung erlaubt) sinkt diese Schuldenmenge auch unter den gegenwärtigen günstigen Bedingungen nur wenig. Über 70 Mrd. Euro muss der italienische Staat den Besitzern der Staatstitel jährlich überweisen. Italien hat sich in seiner Verfassung zum Haushaltsausgleich verpflichtet (Art.82), doch die Neuverschuldungsrate sank seitdem nur gering. Ein rascher Schuldenabbau wäre zudem fatal für Wirtschaft, Unternehmen und Beschäftigung.
Andererseits wehren sich die stabileren Partnerstaaten der Eurogruppe gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden. Hohe Schulden bedeuten hohe Lasten und hohe Risiken: damit liefern sich Staaten den Finanzmärkten aus, wie in der Krise 2007-08 dramatisch erlebt. Wie kommt es zu dieser übermäßigen Staatsverschuldung? Welche Wirkungen hat die öffentliche Verschuldung und wer profitiert davon? Lassen sich diese Schuldenberge jemals abbauen? Ohne öffentliche Schulden kein Wachstum, keine Vollbeschäftigung?


redaktionell geprüft



Informationen zum Workshop/Kurs


Durchführung

Referierende: Alexander Brenner-Knoll, Thomas Benedikter


Diese Veranstaltung ist Teil der Eventserie

Geld - Was sie Welt im Innersten zusammenhält?